Kiel. Massiver Pilzbefall lässt viele Eschen im Norden sterben. Die Erkrankung sei zwar schon seit 2003 in Schleswig-Holstein bekannt, sagte René Rudolphi von der Obersten Forstbehörde im Kieler Landesumweltministerium. Die Landesregierung sei aber zunehmend besorgt. Nach neuen Untersuchungen ist eine Nebenfruchtform des "Weißen Stengelbecherchens" für die Schäden verantwortlich. Der Pilz verstopft die Saftbahnen der Bäume, sodass die Blätter nicht mehr versorgt werden können. Befallene Eschen verlieren Laub und zeigen kahle Kronen.