Hannover. Auf den Landtags-Untersuchungsausschuss in Niedersachsen zum maroden Atommülllager Asse könnte eine Aktenflut von mehreren Hundert Metern zukommen. Das geht aus einem Schreiben des Bundesumweltministeriums an den Landtag hervor. Beim Asse-Betreiber, dem Bundesamt für Strahlenschutz, liegen danach mehr als 400 Aktenbände zur Schachtanlage Asse. Das Umweltministerium, das noch einmal 270 Aktenbände hat, will dem Ausschuss Einblick in die Dokumente gewähren, fordert aber ausdrücklich einen Nachweis, dass der Geheimnisschutz in einem eigenen Aktenraum gewahrt werde.