Geschätzte 600 wilde Kaninchen, die rund um das Norderstedter Herold-Center leben, haben nun für die Sperrung einer Schulsportanlage in der Nachbarschaft gesorgt. Der Fußballplatz des Coppernicus-Gymnasiums wurde von den Tieren völlig unterhöhlt.

Norderstedt. Für die Schüler besteht die Gefahr, einzubrechen und sich zu verletzen. Bei der Bekämpfung der Plage ist die Stadt mittlerweile ratlos: Bewaffnete Jäger wurden von Anwohnern als "Mörder" beschimpft. Falkner scheiterten mit Greifvögeln, die vor lauter Kaninchen die Übersicht verloren. Und der Einsatz von Frettchen blieb erfolglos, weil die Tiere nach kurzem Einsatz satt gefressen aus den Kaninchenbauten kamen und die Jagd einstellten.

Der Sportplatz soll nun auch im Untergrund bis zu einen Meter tief eingezäunt werden, um die Kaninchen abzuhalten. Die wilden Nager, die noch auf dem Sportplatz des Coppernicus-Gymnasiums sind, sollen mit Netzen lebend gefangen und getötet werden.

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