Dicke Luft im Seminar könnte an der Leuphana-Universität Lüneburg schon bald der Vergangenheit angehören.

Lüneburg. Dafür sollen CO2-Ampeln sorgen, die mit orangefarbenem und rotem Licht frühzeitig signalisieren, wenn der Sauerstoff verbraucht ist und gelüftet werden muss. "Die Ampeln erhöhen die Arbeitsleistung", sagte Umweltwissenschaftler Simon Burandt. Die Maßnahme bekehre auch Dauerlüfter, die mit gekippten Fenstern im Winter viel Energie verschwendeten: Springt die Ampel nach kurzem Stoßlüften auf Grün zurück, könnten die Fenster wieder geschlossen werden. Die Warngeräte, die rund 150 Euro das Stück kosten und den CO2-Gehalt der Luft mit einem Infrarotsensor messen, sollen zehn bis 15 Prozent der Heizkosten sparen helfen.