Lüneburg. Die Hansestadt Lüneburg will die wegen der Erzieherstreiks eingesparten Gehälter an die Kindertagesstätten verteilen. Für die knapp 50 000 Euro sollen dort beispielsweise Spielgeräte angeschafft werden, teilte die Stadt mit. Voraussetzung sei allerdings, dass die rund 80 Eltern, die Anträge auf Rückerstattung der Kita-Gebühren für Streiktage gestellt haben, von ihren Forderungen abrücken. Von den Anschaffungen in den Kitas hätten die Kinder viel mehr, "als wenn wir allen Eltern pauschal einen kleinen Betrag zahlen würden", sagte Oberbürgermeister Ulrich Mädge (SPD). Während eines Streiks zahlt die Gewerkschaft die Löhne.