Zwei Ölteppiche auf der Elbe vor Wedel haben am Montag für einen Großeinsatz der Feuerwehr gesorgt.

Wedel/Pinneberg. Wie die Feuerwehr in Pinneberg gestern mitteilte, waren etwa 80 Einsatzkräfte der Feuerwehr und des Technischen Hilfswerks vier Stunden lang im Einsatz, um die jeweils rund 100 Quadratmeter großen Ölteppiche einzudämmen. Den Angaben zufolge handelte es sich vermutlich um Diesel. Woher der Diesel stammt, war zunächst unklar.

Kurz vor 18 Uhr hatte die Besatzung eines Bootes der Feuerwehr Hamburg, das sich auf einer routinemäßigen Erkundungsfahrt befand, die großflächige Verunreinigung gemeldet. Aufgrund von Wellengang und Wind wurde das Dieselöl weit auseinandergetrieben. Sofort schickte die Einsatzleitstelle mehrere Boote los. Außerdem wurde der Hamburger Polizeihubschrauber Libelle I nach Wedel entsandt. Die Piloten meldeten einen etwa 3000 Quadratmeter großen, dünnen Ölfilm. Ein Teil trieb in den Tonnenhafen, der zweite auf das Strandbad zu. Daraufhin wurde das Strandbad am Abend für den Badebetrieb gesperrt.

Der Verkehr auf der Elbe wurde durch den Einsatz aber nicht behindert. Die Wasserschutzpolizei Hamburg hat die Ermittlungen aufgenommen.

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