Der Job ist heikel. Die Minentaucher der Deutschen Marine sind eine Elitetruppe, die See- und Landminen, Bomben und Sprengsätze sucht und beseitigt.

Eckernförde. Sie können bis zu einer Tiefe von 54 Metern tauchen. Das ist nicht jedermanns Sache, und auch nicht viele kommen für diesen Job infrage. Und im Vergleich mit anderen Eliteeinheiten der Marine sind ihre Zulagen deutlich niedriger. Kein Wunder, dass den Minentauchern, die in Eckernförde stationiert sind, der Nachwuchs ausgeht. So sind es heute gerade noch zehn Soldaten pro Jahr, die Minentaucher werden wollen - früher waren es fünfmal so viele. Von 120 Stellen sind nur 60 besetzt. Die Ausbildung dauert bis zu drei Jahre. "Vielen fehlt der Wille durchzuhalten", beklagte der stellvertretende Kompaniechef, Kapitänleutnant Harry Trawiel.