Die Kieler Regierung hat den Startschuss für die Sanierung von 140 öffentlichen Gebäuden vom Museum bis zur Sporthalle gegeben.

Kiel. Die Baumittel aus dem Konjunkturpaket II beliefen sich auf 45,3 Millionen Euro, sagte Innen-Staatssekretär Ulrich Lorenz (SPD). Im Hamburger Umland wurden 44 Projekte genehmigt, für die Bund, Land und Kommunen gut zehn Millionen Euro bereitstellen.

Kreise, Städte und Gemeinden hatten sich einen harten Wettkampf um die Fördermittel geleistet. Von den beantragten 591 Projekten erfüllten 317 die Kriterien (energetische Sanierung). Davon kamen 177 aus Geldmangel nicht zum Zug.

Auf die Förderliste schafften es fünf Großprojekte, darunter das Elbschifffahrtsmuseum in Lauenburg. Es soll für 2,1 Millionen Euro unter anderem eine bessere Wärmedämmung und eine neue Heizung erhalten. Baumittel bewilligte das Innenministerium auch für das Vereinsheim des Pferdesportverbandes Schleswig-Holstein in Bad Segeberg (107 250 Euro). Verbandschef ist Ex-Innenminister Klaus Buß (SPD).

Die größten Projekte rund um Hamburg:

Herzogtum Lauenburg: Ratzeburg, CVJM Segel- und Freizeitzentrum (531 280 Euro) - Gemeinde Klinkrade, Sporthalle (322 200).

Kreis Pinneberg: Uetersen, Rathaus (651 000), Klein Nordende, Gemeindezentrum (393 600) - Kölln-Reisiek, Gemeindezentrum (473 500).

Kreis Segeberg: Kisdorf , Amtsgebäude in Kattendorf (380 000) - Wakendorf II, Sport- und Kulturzentrum(482 000).

Kreis Stormarn: Trittau, Umbau Amtsgebäude (344 000) - Ahrensburg, Hallenbad "Badlantic" (878 000)