Das Lübecker Landgericht hat einen 30 Jahre alten Serienvergewaltiger zu zehn Jahren und drei Monaten Haft mit anschließender Sicherungsverwahrung verurteilt.

Lübeck. - Der Angeklagte, der fast während des gesamten Prozesses zusammengesunken auf der Anklagebank gesessen hatte, nahm auch das Urteil äußerlich regungslos auf. Der Hausmeister aus Scharbeutz hatte gestanden, zwischen 2004 und 2008 insgesamt 13 Frauen und Mädchen sexuell genötigt, missbraucht oder vergewaltigt zu haben.

Der Angeklagte hatte ausgesagt, er habe wie in einem sexuellen Wahn gehandelt. Auf der Suche nach sexueller Befriedigung sei er oft stundenlang in Lübeck und Umgebung umhergefahren, um nach geeigneten Opfern Ausschau zu halten. Dabei sei es ihm egal gewesen, ob es sich um Kinder, junge Mädchen oder erwachsene Frauen handelte. Seine jüngsten Opfer waren erst neun Jahre alt. Der Täter war im Dezember 2008 gefasst worden, nachdem er versucht hatte, eine 19-Jährige zu vergewaltigen. Ein Passant hatte sich die Autonummer des Angreifers gemerkt.

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