Hannover. - Das verheerende Busunglück mit 20 Toten auf der Autobahn 2 bei Hannover-Garbsen am 4. November 2008 ist auf einen Kabelbrand zurückzuführen. Zu diesem Ergebnis ist ein TÜV-Gutachten gekommen. Busfahrer Andreas R. hatte sich nach dem Unglück viele Fragen gefallen lassen müssen: Wurde auf der Bordtoilette geraucht, hatte er in der kleinen Schlafkabine hinter der Toilette zusätzliche Elektrogeräte angeschlossen? Die Staatsanwaltschaft will das Gutachten nun bis kommende Woche auswerten. Die "Bild"-Zeitung berichtete am Freitag, die Sachverständigen hätten eindeutig auf Kabelbrand bei einer Stromleitung hinter einer Verkleidung der Bordküche erkannt. Bei der explosionsartigen Verpuffung hatten die 20 im hinteren Teil des Busses sitzenden Menschen keine Chance.