Hildesheim. Studieren und Schnelligkeit - zwei Begriffe, die landläufig nicht ganz so oft in einem Atemzug genannt werden. Nicht so in Hildesheim: Dort sind die Studenten von der fixen Sorte - zumindest beim Akkuschrauber-Rennen. Das veranstalten die Nachwuchs-Akademiker von der Hochschule für Angewandte Wissenschaft und Kunst alle zwei Jahre, und zwar zur Werbung für ihren Studienstandort.

Am vergangenen Sonnabend war es wieder so weit: Vier Runden auf einem 90 Meter langen Rundkurs zu radeln, das war die Herausforderung an die 15 Designhochschul-Mannschaften aus Deutschland und der Schweiz und ihre selbst gebastelten, von einem 18-Volt-Akkuschrauber angetriebenen Fahrzeuge. Doch sollte am Ende nicht nur das schnellste Team gewinnen. Vielmehr gab es auch einen Preis für das leichteste Fahrzeug.

Ganz oben auf dem Siegertreppchen stand schließlich die Hochschule Emden/Leer: Sie war mit dem Akkuschrauber am schnellsten unterwegs und verteidigte so ihren Titel von 2009. Auch Hamburg konnte bei dem Wettbewerb überzeugen: Mit einem vier Kilogramm leichten Gefährt siegte das Team "Hamburgs leichte Jungs" der Hochschule für bildende Kunst.