Hannover (dpa/lni). Mit der Exzellenzstrategie sollen Wissenschaftsstandorte gestärkt werden. Minister Mohrs sieht eine gute Ausgangslage für die Hochschulen in Niedersachsen

Exzellenzuniversitäten stärken die Hochschulstandorte im Bundesland nach Ansicht von Niedersachsens Wissenschaftsminister Falko Mohrs enorm. „Der Exzellenzwettbewerb ist sehr wichtig für die internationale Wettbewerbsfähigkeit der Universitäten. Profile werden damit gestärkt und die Hochschulen gewinnen an Strahlkraft“, sagte der SPD-Politiker der Deutschen Presse-Agentur in Hannover. Es sei spannend zu sehen, welche Themen aufgegriffen würden - „von der Hörforschung, über weitere medizinische Fragen bis zur Zukunft des Fliegens“.

Mit der sogenannten Exzellenzstrategie wollen Bund und Länder den Wissenschaftsstandort Deutschland stärken und die internationale Wettbewerbsfähigkeit verbessern. Mit sogenannten Exzellenzclustern werden laut Wissenschaftsministerium bestimmte Forschungsfelder, die als international wettbewerbsfähig gelten, projektbezogen gefördert. Die Cluster werden demnach mit je drei bis zehn Millionen Euro jährlich vom Bund und dem jeweiligen Bundesland unterstützt. Mit einer Entscheidung über die Förderung sei im Mai kommenden Jahres zu rechnen.

„Es gibt sechs niedersächsische Cluster, die bis August ihre Fortsetzungsanträge einreichen müssen. Dazu kommen zwei neue Skizzen, die in der ersten Stufe erfolgreich waren“, sagte der Minister. Die Universität Oldenburg ist Mohrs zufolge an einem Cluster der Universität Bremen beteiligt. „Somit sind es insgesamt neun Exzellenzcluster, die wir als Land unterstützen. Mein Eindruck ist, dass in allen neun Clustern großes Engagement steckt und sie sehr stark sind.“