Bremen. Rund 200 Demonstranten sind zum Auftakt bundesweiter Protestaktionen gegen die aktuelle Bildungspolitik in Bremen auf die Straße gegangen. „Bildungswende jetzt!“, riefen die Teilnehmer am Freitag anlässlich der Jugend- und Familienministerkonferenz (JFMK) in Bremen. Auf Bannern forderten sie „Spart uns nicht die Zukunft kaputt“ und „Wir wollen unsere Zukunft mitgestalten“. Die Polizei sprach von einer friedlichen Kundgebung mit 200 Menschen, die Veranstalter von 300 bis 400 Demonstranten.

Rund 200 Demonstranten sind zum Auftakt bundesweiter Protestaktionen gegen die aktuelle Bildungspolitik in Bremen auf die Straße gegangen. „Bildungswende jetzt!“, riefen die Teilnehmer am Freitag anlässlich der Jugend- und Familienministerkonferenz (JFMK) in Bremen. Auf Bannern forderten sie „Spart uns nicht die Zukunft kaputt“ und „Wir wollen unsere Zukunft mitgestalten“. Die Polizei sprach von einer friedlichen Kundgebung mit 200 Menschen, die Veranstalter von 300 bis 400 Demonstranten.

Das Bündnis aus mehreren gesellschaftlichen Organisationen plant in den kommenden Wochen Proteste in mehreren deutschen Städten, darunter Köln, Hamburg und München. Der Abschluss der Kundgebungen ist für den 20. Juni geplant - parallel zur Konferenz der Ministerpräsidenten mit Kanzler Olaf Scholz (SPD). Die Organisatoren wollen an diesem Tag die Ergebnisse einer Online-Petition zum akuten Personalmangel in Bildungseinrichtungen an die Bundesregierung übergeben.

Das Bündnis, das aus Gewerkschaften, Bildungsverbänden sowie Eltern- und Schülervertretungen besteht, beklagt Missstände in der deutschen Bildungslandschaft und warnt davor, dass sich die „Bildungskrise“ in Deutschland aktuell zuspitze. Im Fokus stehen dabei etwa das Fehlen von Tausenden Erzieherinnen und Lehrkräften, Hunderttausenden Kita-Plätzen sowie die Perspektivlosigkeit vieler Jugendlicher, die jährlich ohne Abschluss die Schule verlassen.