Hannover (dpa/lni). Niedersachsens Landesregierung will Pflegeeinrichtungen fördern. Von einer neu gefassten Verordnung sollen Betreiber und auch Pflegebedürftige profitieren.

Niedersachsens Landesregierung will mit einer neu gefassten Verordnung die Pflege im Land finanziell unterstützen. Das Kabinett beschloss dazu am Dienstag eine Verordnung, die ab dem 1. Juli in Kraft treten soll, wie die Staatskanzlei in Hannover mitteilte. Es ist darin unter anderem vorgesehen, die Investitionskosten von ambulanten Pflegediensten, teilstationären Pflegeeinrichtungen und Einrichtungen der Kurzzeitpflege finanziell zu fördern. Mehr als 70 Millionen Euro werden dafür insgesamt bereitgestellt.

Auf diese Weise sollen Pflegebedürftige und ihre Angehörigen laut der Landesregierung entlastet werden. „Damit federn wir die steigenden Kosten für Einrichtungen und für pflegebedürftige Menschen und deren Angehörige ab“, sagte Niedersachsens Sozial- und Gesundheitsminister Andreas Philippi (SPD) in einer Mitteilung. Um einen Anreiz für den Auf- und Ausbau pflegerischer Angebote zu setzen, würden Förderbeiträge mit der neuen Verordnung erhöht. So sollen unter anderem höhere Baukosten ausgeglichen werden.