Bremen (dpa/lni). Länger als vier Jahre ist die Herberge geschlossen gewesen. In den Umbau hat der Betreiber rund 7,6 Millionen Euro investiert.

Nach mehr als vier Jahren können Urlauberinnen und Urlauber wieder in der Jugendherberge Bremen nächtigen. Die Leiterin der Herberge, Berna Demiroglu, begrüßte am Montag erste Gäste, wie der Landesverband Unterweser-Ems des Deutschen Jugendherbergswerks (DJH) mitteilte.

Für Urlauber war die Jugendherberge bis März 2020 geöffnet, wie die Sprecherin des gemeinnützigen Landesverbands sagte. Danach brachte die Sozialbehörde dort bis Januar 2023 Flüchtlinge unter. Im Februar 2023 begann der Umbau. Der Landesverband ließ alle Zimmer sanieren, die Lobby und die Rezeption wurden neugestaltet. Dafür zahlte der Landesverband den Angaben nach rund 7,6 Millionen Euro.

Die Unterkunft hat mehr als 250 Betten und zählt zu den größten der 27 DJH-Jugendherbergen im Nordwesten. Vor der Corona-Pandemie nächtigten nach Angaben des Verbands üblicherweise mehr als 45.000 Gäste im Jahr in der Unterkunft. Es handelt sich um die einzige Jugendherberge, die das DJH in Bremen betreibt, wie die Sprecherin sagte.

In der Woche der Wiedereröffnung seien fünf Schulklassen und mehrere Gruppen zu Besuch. „Wir steigen direkt mit vielen Schulklassen ein und das wird sich so bis zu den Sommerferien fortsetzen“, sagte Demiroglu.