Bremen (dpa/lni). Auf den Straßen im kleinsten Bundesland sind 2023 mehr Menschen verunglückt als im Jahr zuvor. Der Blick in die Statistik zeigt aber auch positive Entwicklungen.

Die Zahl der Verkehrsunfälle im Land Bremen ist im Jahr 2023 im Vergleich zum Vorjahr um knapp drei Prozent gestiegen. Das teilte das Innenressort am Mittwoch mit. Demnach wurden im vergangenen Jahr insgesamt 20.918 Verkehrsunfälle polizeilich registriert, 514 Unfälle mehr als noch 2022. Im Vergleich zu den Jahren vor Beginn der Corona-Pandemie habe es jedoch deutlich weniger Verkehrsunfälle gegeben, hieß es. Demnach wurden 2019 noch 24.060 Unfälle erfasst.

Die Zahl der Menschen, die bei Verkehrsunfällen verunglückten, stieg im Land Bremen von 3480 im Jahr 2022 auf 3537 im Jahr 2023. Insgesamt zwölf Menschen starben infolge eines Verkehrsunfalls, das sind zwei Menschen mehr als 2022, wie das Innenressort mitteilte. Die Zahl der bei Verkehrsunfällen schwer verletzten Menschen sank demnach leicht. Auch die Zahl der verletzten Kinder ging zurück. Erhöht hat sich den Angaben zufolge die Zahl der Unfälle mit Beteiligung von Senioren und Seniorinnen.

Nach Auswertung der Daten führten vor allem eine überhöhte Geschwindigkeit, zu wenig Abstand, Ablenkung und Unaufmerksamkeit zu Verkehrsunfällen. Grundsätzlich können zudem externe Einflüsse wie beispielsweise das Wetter, Baustellen und die steigende Zahl der Verkehrsteilnehmenden Einfluss auf die Unfallzahlen haben, hieß es.