Cuxhaven (dpa/lni). Das in die Jahre gekommene Schiff gilt als ein Wahrzeichen der Stadt Cuxhaven. Nun soll es seinen alten Glanz zurückerhalten.

Das Feuerschiff „Elbe 1“ in Cuxhaven wird saniert. Der Bund unterstützt die Arbeiten mit mehr als 2 Millionen Euro, wie die Stadt am Samstag mitteilte. „Die Finanzierung ist gesichert, jetzt kann eines unserer Wahrzeichen wieder fahrtauglich gemacht werden“, teilte Oberbürgermeister Uwe Santjer (SPD) mit. Die Stadt beteilige sich mit 400.000 Euro.

Ehrenamtliche an Bord bereiten derzeit die Instandsetzung vor. Die „Elbe 1“ braucht ein neues Schiffssicherheitszertifikat, vergleichbar mit dem TÜV für Autos. Die meisten Arbeiten müssen nach Angaben der Stadt im Ballasttank durchgeführt werden, einige auch am denkmalgeschützten Deck und an der Außenhaut des Schiffes.

Feuerschiffe wurden mitten im Meer auf einer festen Position verankert, an der es wegen einer starken Strömung oder wegen einer Untiefe - das ist eine flache Stelle - nicht möglich war, einen festen Leuchtturm zu bauen. Für die Seefahrer waren sie wichtige Navigationshilfen. So wurde die Position der Feuerschiffe auf den Seekarten angegeben. Der Name des Feuerschiffes bezog sich meistens auf die Untiefe, vor der es warnte.

Die „Elbe 1“ wurde von der Meyer-Werft in Papenburg gebaut und ab 1948 eingesetzt. Während seiner 40-jährigen Dienstzeit in der Elbmündung hatten mehr als 50 Schiffe den „schwimmenden Leuchtturm“ gerammt. Die „Elbe 1“ liegt heute als Museumsschiff in Cuxhaven.