Hamburg. Nach einer Messerattacke auf einen Mann Anfang August in Hamburg-Rönneburg sitzen drei mutmaßliche Täter wegen versuchter Tötung in Untersuchungshaft. Wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Donnerstag mitteilten, wurden sie am Vormittag in Hamburg und Peine (Niedersachsen) festgenommen. Es seien Haftbefehle wegen des Verdachts des gemeinschaftlich versuchten Totschlags vollstreckt worden.

Nach einer Messerattacke auf einen Mann Anfang August in Hamburg-Rönneburg sitzen drei mutmaßliche Täter wegen versuchter Tötung in Untersuchungshaft. Wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Donnerstag mitteilten, wurden sie am Vormittag in Hamburg und Peine (Niedersachsen) festgenommen. Es seien Haftbefehle wegen des Verdachts des gemeinschaftlich versuchten Totschlags vollstreckt worden.

Bei den Beschuldigten handelt es sich den Angaben zufolge um einen 23-Jährigen aus Peine sowie zwei libanesische Staatsangehörige im Alter von 21 und 53 Jahren. Hintergrund soll ein Beziehungsstreit zwischen einer 22- und dem 23-Jährigen gewesen sein. In dessen Folge soll das Trio Anfang August gemeinsam mit weiteren Begleitern die Unterkunft der Frau aufgesucht haben. Dort sei es zu einer Auseinandersetzung gekommen, in deren Verlauf der 23-Jährige den Vater seiner ehemaligen Partnerin mit einem Messer im Oberkörper schwer verletzt habe.

Der Mann wurde in einem Krankenhaus notoperiert. Die jetzt Festgenommenen flüchteten den Angaben zufolge in mehreren Fahrzeugen vom Tatort. Die Fahndung nach ihnen blieb erfolglos. Im Zuge der Ermittlungen gerieten die drei Männer dann in den Fokus der Kriminalpolizei. Die Staatsanwaltschaft Hamburg erwirkte daraufhin Durchsuchungsbeschlüsse für die Wohnungen der Hauptbeschuldigten in Wilstorf und Peine sowie Haftbefehle aufgrund des Verdachts des gemeinschaftlich versuchten Totschlags. Die Ermittlungen, besonders auch zu den noch unbekannten Unterstützern, dauerten an.