Hannover (dpa/lni). In der Gemeinde Römstedt im Landkreis Uelzen hat ein Wolf zehn Schafe gerissen. „Das war sehr wahrscheinlich ein Wolf“, sagte Raoul Reding, Wolfsbeauftragter der Landesjägerschaft. Ein Gutachter habe das spezifische Rissbild analysiert. „Das reicht, wir brauchen dafür keine DNA-Analyse“, betonte Reding. Am 22. Juli war der Vorfall bei einem Schäfer in der Lüneburger Heide gemeldet worden. Zehn Tiere seien tot, eines sei zudem verletzt. Die Haltung war Reding zufolge eingezäunt gewesen. In der Gegend habe es zuletzt mehrere Risse gegeben.

In der Gemeinde Römstedt im Landkreis Uelzen hat ein Wolf zehn Schafe gerissen. „Das war sehr wahrscheinlich ein Wolf“, sagte Raoul Reding, Wolfsbeauftragter der Landesjägerschaft. Ein Gutachter habe das spezifische Rissbild analysiert. „Das reicht, wir brauchen dafür keine DNA-Analyse“, betonte Reding. Am 22. Juli war der Vorfall bei einem Schäfer in der Lüneburger Heide gemeldet worden. Zehn Tiere seien tot, eines sei zudem verletzt. Die Haltung war Reding zufolge eingezäunt gewesen. In der Gegend habe es zuletzt mehrere Risse gegeben.

Weil sich die Wölfe immer mehr in Niedersachsen ausbreiten, hatte zuletzt Umweltminister Christian Meyer (Grüne) einen neuen Anlauf angekündigt, damit eine rechtskonforme Tötung sogenannter Problemwölfe möglich wird. Demnach soll es in einer klar definierten Region befristet möglich sein, mehrere Wölfe zu töten, wenn es dort trotz Herdenschutzmaßnahmen zu erheblichen Schäden durch das Raubtier gekommen sei. Derzeit gebe es ein rechtliches Problem bei der sogenannten Entnahme von „Problemwölfen“: Nach Tierrissen müsse gezielt der individuelle Verursacher identifiziert werden. Das werde aber immer schwieriger.