Remlingen/Salzgitter (dpa/lni). Beschäftigte der Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) sind am Donnerstag in einen kurzzeitigen Warnstreik getreten. Bei Kundgebungen am maroden Bergwerk der Asse in Remlingen und am Schacht Konrad in Salzgitter rechnete die Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE) am Mittag mit zusammen etwa 400 Streikenden, wie ein Sprecher sagte. An den Standorten in Morsleben und Gorleben hatte es ihm zufolge zuvor schon Unterstützungsaktionen gegeben.

Beschäftigte der Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) sind am Donnerstag in einen kurzzeitigen Warnstreik getreten. Bei Kundgebungen am maroden Bergwerk der Asse in Remlingen und am Schacht Konrad in Salzgitter rechnete die Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE) am Mittag mit zusammen etwa 400 Streikenden, wie ein Sprecher sagte. An den Standorten in Morsleben und Gorleben hatte es ihm zufolge zuvor schon Unterstützungsaktionen gegeben.

Mit den Arbeitsniederlegungen will die Arbeitnehmervertretung den Druck im monatelangen Tarifstreit erhöhen. Die Gewerkschaft fordert eine Entgelterhöhung von 6 Prozent rückwirkend zum 1. März 2023 und weitere 4,5 Prozent im März kommenden Jahres. Zudem will die IG BCE eine Inflationsprämie von 2000 Euro durchsetzen. In den jüngsten Gesprächen habe es aber eine Annäherung mit der BGE gegeben, so dass auch eine Einigung schon in der kommenden Woche möglich sei, sagte Gewerkschaftssekretär Marcel Schmidt.