Emden (dpa/lni). Vor zwei ausverkauften Kinosälen ist am Mittwochabend die 33. Ausgabe des Internationalen Filmfestes Emden-Norderney gestartet. „Wir freuen uns gemeinsam auf eine Woche Kinokultur in unserer Stadt und auf unserer Festivalinsel Norderney“, sagte der Co-Festivalchef Edzard Wagenaar. Viele Filme des einwöchigen Festivalprogramms bezögen Stellung zu großen Themen der Zeit. Der französische Eröffnungsfilm „Divertimento - Ein Orchester für alle“ sei ein „echter Hoffnungsmacher“ in schwierigen Zeiten, sagte Wagenaar.

Vor zwei ausverkauften Kinosälen ist am Mittwochabend die 33. Ausgabe des Internationalen Filmfestes Emden-Norderney gestartet. „Wir freuen uns gemeinsam auf eine Woche Kinokultur in unserer Stadt und auf unserer Festivalinsel Norderney“, sagte der Co-Festivalchef Edzard Wagenaar. Viele Filme des einwöchigen Festivalprogramms bezögen Stellung zu großen Themen der Zeit. Der französische Eröffnungsfilm „Divertimento - Ein Orchester für alle“ sei ein „echter Hoffnungsmacher“ in schwierigen Zeiten, sagte Wagenaar.

Der Spielfilm der Regisseurin Marie-Castille Mention-Schaar, die zu der Deutschlandpremiere nach Emden gekommen war, erzählt die wahre Geschichte einer jungen Französin mit algerischen Wurzeln, die gegen alle gesellschaftlichen Widerstände ihren Traum von einer Karriere als Dirigentin verwirklichen will.

Im Filmfestprogramm sind in diesem Jahr mehr als 60 Lang- und Kurzfilme zu sehen, darunter 19 Premieren oder deutsche Erstaufführungen. Als prominente Gäste kommen unter anderem die Schauspieler Nina Gummich, Oliver Mommsen und Moritz Bleibtreu. Bleibtreu wird am Sonntag für seine herausragenden schauspielerischen Leistungen mit dem Emder Schauspielpreis ausgezeichnet. Insgesamt wird in diesem Jahr in elf Wettbewerben ein Preisgeld von 65.500 Euro ausgelobt.

Der Chef der niedersächsischen Staatskanzlei und Aufsichtsratsvorsitzende der Filmförderungsgesellschaft Nordmedia, Jörg Mielke, hob bei der Eröffnung die enge Bindung zwischen dem Festival in Ostfriesland und seinem Publikum hervor. „Das Filmfestival hier gehört zu den zehn publikumsstärksten in Deutschland.“ Mielke sagte, dies sei eine „bemerkenswerte Leistung“ der Festivalmacher. Die Veranstalter erwarten zu dem Filmfest wie im Vorjahr mehr als 20.000 Besucherinnen und Besucher.