Los Angeles. Dennis Schröder kann zum zweiten Mal in seiner NBA-Karriere frei entscheiden, für welches Team er zukünftig auflaufen will. Auswirkungen auf den WM-Sommer mit Deutschland soll es keine geben.

Die unklare Zukunft in der NBA hat für Kapitän Dennis Schröder keine Auswirkungen auf seinen Sommer und die Vorbereitung auf die WM mit der deutschen Nationalmannschaft. „Es wird sich nichts bei mir verändern. Ich werde weiterhin so hart trainieren, wie ich das jeden Sommer getan habe, um alles für die Nationalmannschaft zu geben“, sagte der 29 Jahre alte Braunschweiger der Deutschen Presse-Agentur. Sein Vertrag bei den Los Angeles Lakers läuft aus, Schröder ist zum zweiten Mal in seinen zehn Jahren in der besten Basketball-Liga der Welt ungebunden und kann frei über seine Zukunft entscheiden.

„Wir haben gute Möglichkeiten diesen Sommer“, sagte Schröder, der ab 4. Juli offiziell mit Mannschaften über einen Vertrag verhandeln darf. Ein gutes Bild, wo man als Spieler reinpassen würde, gebe es ohnehin erst nach dem Draft am 22. Juni. „Was ich weiß: Dass viele Teams mich gerne haben wollen. Das ist immer ein sehr gutes Gefühl, in der besten Liga sein zu dürfen, egal, was du für einen Vertrag hast, egal, welche Umstände. Du spielst in der besten Liga der Welt. In dem Beruf Basketballer zu sein, gibt es nichts Besseres als das.“

Es gebe viele Teams in der Liga, die er sich für die Zukunft vorstellen könne. „Das ist halt für mich gerade so Schlüsselfaktor, dass ich wirklich in eine Organisation komme, wo ich mich wirklich wohlfühle und ich selber sein kann, so wie ich es halt auch hier in LA konnte“, sagte Schröder.

Auf die Frage, unter welchen Umständen er die WM in Asien im August und September nicht spielen würde, antwortete er: „Wenn ich mich verletzte beim fit werden.“ Oder wenn etwas mit seiner Familie sei. „Aber sonst gibt es nicht viele Gründe, für die ich einen Sommer mit der Nationalmannschaft skippen würde.“ Der EM-Dritte des vergangenen Jahres trifft bei der Weltmeisterschaft in Gruppe E auf Co-Gastgeber Japan, Finnland und Australien.