Eindhoven. Wolfsburgs Trainer Tommy Stroot hat nach dem mitreißenden Champions-League-Finale zwischen den VfL-Fußballerinnen und dem FC Barcelona noch einmal darauf hingewiesen, wie wichtig eine TV-Übertragung der kommenden WM in Deutschland wäre. „Es muss absolute Priorität haben, dass dieser Deal stattfindet“, sagte der 34-Jährige auf der Pressekonferenz nach dem 2:3. „Wenn wir sehen, auch heute wieder, wie viel Werbung diese Momente für den Frauenfußball sind, dann ist es fast eine Verpflichtung, dass es ausgestrahlt wird.“

Wolfsburgs Trainer Tommy Stroot hat nach dem mitreißenden Champions-League-Finale zwischen den VfL-Fußballerinnen und dem FC Barcelona noch einmal darauf hingewiesen, wie wichtig eine TV-Übertragung der kommenden WM in Deutschland wäre. „Es muss absolute Priorität haben, dass dieser Deal stattfindet“, sagte der 34-Jährige auf der Pressekonferenz nach dem 2:3. „Wenn wir sehen, auch heute wieder, wie viel Werbung diese Momente für den Frauenfußball sind, dann ist es fast eine Verpflichtung, dass es ausgestrahlt wird.“

Eineinhalb Monate vor Beginn der Weltmeisterschaft vom 20. Juli bis 20. August in Australien und Neuseeland ist die Liveübertragung der WM-Spiele noch immer nicht gesichert. Der Weltverband FIFA hatte zuletzt auf ein bisher erfolgloses Ausschreibungsverfahren für die Rechte verwiesen. Die FIFA will deutlich mehr Geld, als die TV-Anstalten zahlen wollen. Eine Einigung sei für beide Seiten wichtig, meinte Stroot, „für die FIFA genauso wie die deutschen Fernsehsender.“

Trotz des verlorenen Endspiels vor 34 147 Fans im ausverkauften Eindhovener Philips-Stadion geriet Stroot ins Schwärmen. „Wir haben ein wahnsinnig tolles Spiel gesehen“, meinte der VfL-Coach, „da waren wir in ganz, ganz vielen Momenten dran beteiligt, dass es genau das Spiel wird. Das war vor allem Werbung für den Frauenfußball.“

Nach Wolfsburger Toren von Ewa Pajor (3. Minute) und Alexandra Popp (37.) hatte der spanische Meister noch das Spiel gedreht. Die zur Spielerin des Spiels gewählte Patricia Guijarro (48./50.) und die frühere Wolfsburgerin Fridolina Rolfö (70.) schossen ihr Team zum zweiten Königsklassen-Titel nach 2021. Wolfsburg verpasste nach 2013 und 2014 Triumph Nummer drei.

Das Erreichen des Endspiels sei „ein Riesending“ gewesen, fand Stroot. Es werde in Zukunft „nicht unbedingt leichter ins Finale zu kommen, wenn man sieht, was international so passiert.“ Clubs wie Barcelona, Chelsea oder Arsenal gelten als finanzkräftiger und investitionsfreudiger als der VfL, weitere könnten nachziehen. Aber, so Stroot: „Wir wissen genau, was unsere Qualitäten sind.“