Eschede. 25 Jahre nach dem verheerenden Bahnunglück im niedersächsischen Eschede soll mit einem ökumenischen Gottesdienst und einem stillen Gedenken am Mahnmal an die Todesopfer erinnert werden. Geplant sei, dass unter anderem Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP), Bahn-Chef Richard Lutz und der Landesverkehrsminister Olaf Lies (SPD) am Samstag (3. Juni) sprechen werden, teilte ein Bahnsprecher mit. Danach ist ein Zusammensein der Hinterbliebenen in der Gemeinde nördlich von Hannover vorgesehen. Bereits am Vorabend soll bei dem Gottesdienst an die Katastrophe erinnert werden.

25 Jahre nach dem verheerenden Bahnunglück im niedersächsischen Eschede soll mit einem ökumenischen Gottesdienst und einem stillen Gedenken am Mahnmal an die Todesopfer erinnert werden. Geplant sei, dass unter anderem Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP), Bahn-Chef Richard Lutz und der Landesverkehrsminister Olaf Lies (SPD) am Samstag (3. Juni) sprechen werden, teilte ein Bahnsprecher mit. Danach ist ein Zusammensein der Hinterbliebenen in der Gemeinde nördlich von Hannover vorgesehen. Bereits am Vorabend soll bei dem Gottesdienst an die Katastrophe erinnert werden.

Bei dem bislang schwersten Bahnunglück in der bundesdeutschen Geschichte waren 1998 insgesamt 101 Menschen ums Leben gekommen, 105 Reisende wurden verletzt. Der Intercity-Express 884 „Wilhelm Conrad Röntgen“ war mit Tempo 200 gegen eine Betonbrücke geprallt. Ursache des Unglücks war ein gebrochener Radreifen, der sich an einer Weiche vor der Brücke verhakt hatte. Ein Strafverfahren gegen die Bahn und den Radreifenhersteller wurde 2003 eingestellt.

Heinrich Löwen, Sprecher der Hinterbliebenen, hat zum Jahrestag ein Buch mit dem Titel „ICE 884 - nach der ICE-Katastrophe von Eschede, Erinnerungen, Erfahrungen und Erkenntnisse“ geschrieben. Er betonte, das gemeinsame Erinnern und Trauern sei wichtig. „Es ist keine Geschichte, die man so abhakt, das rührt einen schon an“, sagte der 78-Jährige, der damals seine Ehefrau und Tochter verlor.

Wie jedes Jahr werden die Züge zwischen 10.30 Uhr bis 12.30 Uhr die Unglücksstelle mit 60 Kilometern pro Stunde passieren.