Thal (dpa/lni). Sturzbäche und Schlamm haben in dem Ort Thal im Landkreis Hameln-Pyrmont mehrere Häuser verwüstet. Nach einem Starkregen-Ereignis am Montag oberhalb der Ortschaft seien Massen von Wasser und Schlamm in mehreren Wellen in den Ort gelaufen, sagte Kreisbrandmeister Kay Leinemann am Dienstag der dpa. Die Schadenshöhe sei noch unklar.

Sturzbäche und Schlamm haben in dem Ort Thal im Landkreis Hameln-Pyrmont mehrere Häuser verwüstet. Nach einem Starkregen-Ereignis am Montag oberhalb der Ortschaft seien Massen von Wasser und Schlamm in mehreren Wellen in den Ort gelaufen, sagte Kreisbrandmeister Kay Leinemann am Dienstag der dpa. Die Schadenshöhe sei noch unklar.

Betroffen seien eine Sozialeinrichtung, das Dorfgemeinschaftshaus sowie mehrere Fachwerkhäuser. Bei ihnen hätten zunächst Lehmdecken und -wände abgestützt werden müssen, bevor das Wasser aus den Kellern abgepumpt werden konnte. Einige Häuser seien jetzt unbewohnbar.

„In dem Ausmaß habe ich das noch nicht erlebt“, sagte Leinemann. Verletzte habe es nicht gegeben, doch die Bestürzung der Bewohner sei groß. Insgesamt waren etwa 160 bis 170 Einsatzkräfte bis Dienstagfrüh um 2.30 Uhr in Thal im Einsatz. Der Ort gehört zur Kurstadt Bad Pyrmont und liegt im Tal am Fluss Emmer.

Am Montagnachmittag war eine Unwetterfront mit Gewittern und Starkregen von Westen nach Osten über Niedersachsen und Bremen hinweggezogen. Starkregen wurde unter anderem auch in der Stadt Zeven im Landkreis Rotenburg verzeichnet. Auch im Landkreis Holzminden gab es Schäden durch Starkregen. Unter anderem musste laut NDR die Bundesstraße 64 zwischen Negenborn und Eschershausen vorübergehend gesperrt werden.