Nienburg (dpa/lni). Mehr als 50 Jahre nach dem Verschwinden eines 15-jährigen Mädchens aus Nienburg an der Weser hat die Polizei tagelang ein knapp neun Hektar großes Areal mit Spezialhunden abgesucht. Die Suche in Nienburg sei jedoch ohne Erfolg geblieben, teilten Staatsanwaltschaft und Polizei am Freitag mit. Die Hunde aus Kroatien, die selbst nach Jahrzehnten noch menschliche Überreste im Erdreich aufspüren können, waren von Montag bis Mittwoch im Einsatz.

Mehr als 50 Jahre nach dem Verschwinden eines 15-jährigen Mädchens aus Nienburg an der Weser hat die Polizei tagelang ein knapp neun Hektar großes Areal mit Spezialhunden abgesucht. Die Suche in Nienburg sei jedoch ohne Erfolg geblieben, teilten Staatsanwaltschaft und Polizei am Freitag mit. Die Hunde aus Kroatien, die selbst nach Jahrzehnten noch menschliche Überreste im Erdreich aufspüren können, waren von Montag bis Mittwoch im Einsatz.

Die Polizei geht davon aus, dass das Mädchen Opfer eines Sexualverbrechens wurde. Nach Angaben der Ermittler verschwand die 15-jährige kurz vor Weihnachten 1969. Sie hatte in der Nacht zum 14. Dezember in einer Nienburger Diskothek gefeiert und dann bei Bekannten übernachtet. Am folgenden Morgen - einem Sonntag - wollte sie per Anhalter zur Arbeit in einem Kinderheim in Loccum fahren. Dann verliert sich die Spur. Einige Tage später wurde in der Diskothek eine Kette gefunden, die ihr gehörte.

Die Ermittler suchen auch Zeugen, die die 15-Jährige oder verdächtige Personen und Fahrzeuge damals in Nienburg gesehen haben. Konkret geht es um auffällige Fahrzeuge der Marke Skoda und einen VW Käfer Cabrio.