Göttingen (dpa/lni). Der Laborzulieferer Sartorius will künftig ein Prozent des jährlichen Umsatzes in Nachhaltigkeit investieren. So solle bis 2030 die CO2-Emissionsintensität um 70 Prozent sinken, sagte Sartorius-Chef Joachim Kreuzburg bei der virtuellen Hauptversammlung am Mittwoch in Göttingen. Die Emissionsintensität gibt an, wie viel Kilogramm CO2 pro 1000 Euro Bruttowertschöpfung ausgestoßen wird. Bisher seien meist 0,5 Prozent des Jahresumsatzes in nachhaltige Investitionen geflossen.

Der Laborzulieferer Sartorius will künftig ein Prozent des jährlichen Umsatzes in Nachhaltigkeit investieren. So solle bis 2030 die CO2-Emissionsintensität um 70 Prozent sinken, sagte Sartorius-Chef Joachim Kreuzburg bei der virtuellen Hauptversammlung am Mittwoch in Göttingen. Die Emissionsintensität gibt an, wie viel Kilogramm CO2 pro 1000 Euro Bruttowertschöpfung ausgestoßen wird. Bisher seien meist 0,5 Prozent des Jahresumsatzes in nachhaltige Investitionen geflossen.

Bei der Hauptversammlung bestätigte das Unternehmen auch seine vorläufigen Geschäftszahlen für das Jahr 2022. Demnach ist der Erlös im Vergleich zum Vorjahr wechselkursbereinigt um 15 Prozent auf knapp 4,2 Milliarden Euro gestiegen. Unter dem Strich erreichte der Jahresüberschuss 913,1 Millionen Euro nach 427 Millionen Euro im Vorjahr. Das aufgrund der Inflation angepasste Umsatzziel für 2025 bestätigte Sartorius. Es liegt nun bei 5,5 Milliarden Euro.

Für das Jahr 2023 rechnet Sartorius mit einem geringeren Wachstum als in den vergangenen Jahren. Als Gründe nannte Kreuzburg unter anderem die weitere Auflösung großer Lagerbestände bei Kunden sowie die nicht mehr greifenden Auswirkungen der Corona-Pandemie. Wegen der Herstellung von Corona-Tests und Impfungen gab es zuletzt eine hohe Nachfrage nach Produkten des Göttinger Laborzulieferers. Dennoch werde der Biopharma-Markt weiter wachsen, um durchschnittlich rund zehn Prozent pro Jahr, sagte der Sartorius-Chef.