Hannover (dpa/lni). Wer studiert, muss immer mehr Geld für ein WG-Zimmer bezahlen - das geht aus einer neuen Studie hervor. So wurden beispielsweise in Lüneburg für ein durchschnittliches WG-Zimmer inklusive Nebenkosten zuletzt 425 Euro im Monat aufgerufen, das sind 16 Prozent mehr als vor einem Jahr. In Oldenburg stieg der Preis um 13 Prozent auf 380 Euro. Das zeigt eine Untersuchung des Moses Mendelssohn Instituts in Kooperation mit dem Immobilienportal wg-gesucht.de und dem Projektentwickler GBI Group, die am Mittwoch veröffentlicht wurde. Berlin verzeichnete demnach sogar einen Anstieg der WG-Monatsmiete inklusive Nebenkosten um 28 Prozent auf 640 Euro.

Wer studiert, muss immer mehr Geld für ein WG-Zimmer bezahlen - das geht aus einer neuen Studie hervor. So wurden beispielsweise in Lüneburg für ein durchschnittliches WG-Zimmer inklusive Nebenkosten zuletzt 425 Euro im Monat aufgerufen, das sind 16 Prozent mehr als vor einem Jahr. In Oldenburg stieg der Preis um 13 Prozent auf 380 Euro. Das zeigt eine Untersuchung des Moses Mendelssohn Instituts in Kooperation mit dem Immobilienportal wg-gesucht.de und dem Projektentwickler GBI Group, die am Mittwoch veröffentlicht wurde. Berlin verzeichnete demnach sogar einen Anstieg der WG-Monatsmiete inklusive Nebenkosten um 28 Prozent auf 640 Euro.

Bundesweit wurden 94 Hochschulstandorte mit mindestens 5000 Studierenden untersucht. Durchschnittlich wurden demnach 458 Euro pro Monat für ein WG-Zimmer aufgerufen. Vor einem Jahr waren es noch rund 414 Euro - die Preise legten also um mehr als zehn Prozent zu.

Dem geschäftsführenden Direktor des Moses Mendelssohn Instituts, Stefan Brauckmann, zufolge ist der Anstieg vor allem auf höhere Energiekosten zurückzuführen. Er forderte dringend zusätzliche finanzielle Unterstützung für Studierende, die nicht bei den Eltern wohnen. „In immer mehr Städten braucht es mittlerweile das volle Gehalt eines Minijobs, 520 Euro, um die Wohnkosten zu tragen“, sagte Brauckmann. Die kürzlich gewährte Energiekostenpauschale von 200 Euro habe bei vielen Studierenden daher nur einen kurzfristigen Effekt.