Grasleben (dpa/lni). Eine Woche nach dem Brand hat das Salzbergwerk in Grasleben (Landkreis Helmstedt) wieder seinen Betrieb aufgenommen. Die Salzförderung laufe seit Montag, teilte Betreiber K+S am Dienstag mit. Das Feuer hatte einen Rettungsschacht vorerst unbrauchbar gemacht. Nun wurde ein anderer Schacht als Notausgang hergerichtet.

Eine Woche nach dem Brand hat das Salzbergwerk in Grasleben (Landkreis Helmstedt) wieder seinen Betrieb aufgenommen. Die Salzförderung laufe seit Montag, teilte Betreiber K+S am Dienstag mit. Das Feuer hatte einen Rettungsschacht vorerst unbrauchbar gemacht. Nun wurde ein anderer Schacht als Notausgang hergerichtet.

Statt über Schacht II sollen Arbeiter und Arbeiterinnen in Notfällen nun über Schacht III aus dem Bergwerk Braunschweig-Lüneburg geholt werden können. Die Grube wurde am Montag technisch abgenommen, so dass die Spätschicht wieder regulär arbeiten konnte, wie eine Unternehmenssprecherin mitteilte.

Bei dem Brand wurde nach Polizeiangaben niemand verletzt. Das Dach des nicht mehr aktiven Schachts II war aus zunächst ungeklärter Ursache in Flammen geraten. Dabei stürzte unter anderem eine Gondel ab. Den Angaben nach entstand ein hoher Sachschaden.

Das Werk ist laut dem Unternehmen das letzte aktive Salzbergwerk in Niedersachsen. Erstmals wurde an dem Standort 1913 Rohsalz gefördert.