Hannover. Der Mordprozess um ein illegales Autorennen, bei dem zwei Kinder starben, dürfte bald zu Ende gehen. Eine Sprecherin des Landgerichts Hannover sagte am Dienstag, dass für den 6. April die Plädoyers und auch das Urteil eingeplant seien. Allerdings sei noch ein Beweiseintrag von der Verteidigung gestellt worden. Der für diesen Donnerstag vorgesehene Verhandlungstermin wurde aufgehoben. Angeklagt ist eine 40-jährige Polin, die im Februar 2022 nahe Barsinghausen das verbotene Rennen mit einem Gleichaltrigen veranstaltet haben soll. Ihr wird unter anderem Mord zur Last gelegt, dem Mitangeklagten Beihilfe zum Mord.

Der Mordprozess um ein illegales Autorennen, bei dem zwei Kinder starben, dürfte bald zu Ende gehen. Eine Sprecherin des Landgerichts Hannover sagte am Dienstag, dass für den 6. April die Plädoyers und auch das Urteil eingeplant seien. Allerdings sei noch ein Beweiseintrag von der Verteidigung gestellt worden. Der für diesen Donnerstag vorgesehene Verhandlungstermin wurde aufgehoben. Angeklagt ist eine 40-jährige Polin, die im Februar 2022 nahe Barsinghausen das verbotene Rennen mit einem Gleichaltrigen veranstaltet haben soll. Ihr wird unter anderem Mord zur Last gelegt, dem Mitangeklagten Beihilfe zum Mord.

Bei einer Verurteilung wegen eines unerlaubten Kraftfahrzeugrennens mit Todesfolge droht eine Freiheitsstrafe zwischen einem und zehn Jahren. Die Angeklagten sollen mit ihren hochmotorisierten Fahrzeugen mit etwa 180 Stundenkilometern auf der einspurigen Straße nebeneinander gefahren sein - erlaubt war Tempo 70.

Etwa 500 Meter soll die Polin auf der Gegenfahrbahn gerast sein, um ihren Rivalen zu überholen. Beim Einscheren in einer Kurve verlor sie laut Anklage die Kontrolle. Es kam zu Zusammenstößen mit entgegenkommenden Autos. Der Wagen einer vierköpfigen Familie wurde auf einen Acker geschleudert, die zwei und sechs Jahre alten Söhne starben. Am ersten Prozesstag hatte die 40-Jährige Reue gezeigt, aber bestritten, ein Rennen veranstaltet zu haben.