Hannover (dpa/lni). Zu Fragen des Wohn- und Bürgergeldes suchen zunehmend Menschen Hilfe in den niedersächsischen Beratungsstellen des Sozialverbandes Deutschland (SoVD). Dies zeige, dass die Menschen immer mehr mit finanziellen Problemen zu kämpfen haben, teilte der niedersächsische Landesverband des SoVD am Montag mit. „Seit Beginn des Jahres verzeichnen wir gerade beim Wohngeld einen großen Ansturm. Die Anzahl der Anträge hat sich verfünffacht“, sagte Landesgeschäftsführer Dirk Swinke.

Zu Fragen des Wohn- und Bürgergeldes suchen zunehmend Menschen Hilfe in den niedersächsischen Beratungsstellen des Sozialverbandes Deutschland (SoVD). Dies zeige, dass die Menschen immer mehr mit finanziellen Problemen zu kämpfen haben, teilte der niedersächsische Landesverband des SoVD am Montag mit. „Seit Beginn des Jahres verzeichnen wir gerade beim Wohngeld einen großen Ansturm. Die Anzahl der Anträge hat sich verfünffacht“, sagte Landesgeschäftsführer Dirk Swinke.

Zwar sei auch die Wohngeld-Reform eine Ursache dafür, Hauptgrund seien jedoch die finanziellen Belastungen der Bürgerinnen und Bürger. „Viele von ihnen kommen zu uns und sind aufgrund der derzeitigen Preissteigerungen verzweifelt, da sie nicht mehr wissen, wie sie ihre Miete zahlen sollen“, bekräftigte der Landesvorsitzende Bernhard Sackarendt.

Auch beim Bürgergeld hätten sich die Anträge seit Jahresanfang verdoppelt. „Zwar enthält das Bürgergeld einige wichtige Neuerungen, die Antragstellung ist aber immer noch sehr kompliziert und für Laien kaum zu bewältigen“, sagte Swinke. Die Anhebung des Regelsatzes um 53 Euro sei nicht ausreichend. Zudem dauerten die Verfahren zu lange, kritisierte der Verband.