Göttingen. Der Gründer der Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV), Tilman Zülch, ist tot. Er sei am Freitag im Alter von 83 Jahren gestorben, teilte die Menschenrechtsorganisation am Samstag mit. „Wir sind tief betroffen über diesen Verlust. Mit unseren Gedanken sind wir bei seinen Angehörigen und Freunden in aller Welt“, sagte der GfbV-Bundesvorsitzende Burkhard Gauly laut Mitteilung.

Der Gründer der Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV), Tilman Zülch, ist tot. Er sei am Freitag im Alter von 83 Jahren gestorben, teilte die Menschenrechtsorganisation am Samstag mit. „Wir sind tief betroffen über diesen Verlust. Mit unseren Gedanken sind wir bei seinen Angehörigen und Freunden in aller Welt“, sagte der GfbV-Bundesvorsitzende Burkhard Gauly laut Mitteilung.

Zülch wurde darin als „Visionär der Menschenrechtsarbeit“ bezeichnet. „Sein Blick auf das Schicksal von verfolgten ethnischen und religiösen Minderheiten sowie indigenen Völkern, sein selbstloses Engagement gegen Völkermord und Vertreibung stehen heute beispielhaft für internationale Menschenrechtsarbeit“, hieß es.

Die von Zülch über Jahrzehnte geprägte GfbV war 1970 aus der zwei Jahre zuvor ebenfalls von ihm gegründeten Biafra-Hilfe hervorgegangen. Mit der Gründung 1968 reagierte er auf die Hungersnot im westafrikanischen Biafra.