Laatzen (dpa/lni). Nach der Sprengung von zwei Blindgängern aus dem Zweiten Weltkrieg in Laatzen (Region Hannover) sollte die Bundesstraße 443 bis spätestens um 18.00 Uhr wieder freigegeben werden. Das teilte die Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr am Freitag mit. Gerade rechtzeitig also, damit die Straße als Umleitung für den ab dann voll gesperrten Südschnellweg genutzt werden kann.

Nach der Sprengung von zwei Blindgängern aus dem Zweiten Weltkrieg in Laatzen (Region Hannover) sollte die Bundesstraße 443 bis spätestens um 18.00 Uhr wieder freigegeben werden. Das teilte die Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr am Freitag mit. Gerade rechtzeitig also, damit die Straße als Umleitung für den ab dann voll gesperrten Südschnellweg genutzt werden kann.

Die Sprengung einer 1000-Kilo-Bombe am Sonntag in Laatzen hatte Schäden an der B443 verursacht. Die Straße war deshalb im Bereich der Brücke über die B6 gesperrt.

Eine ebenfalls beschädigte Stadtbahnstrecke ist weiterhin gesperrt. Für die Wiederherstellung der Gleise werde das Wochenende nach dem 24. März angepeilt, teilte die Infrastrukturgesellschaft Region Hannover bereits am Mittwoch mit. Unter den Gleisen hatte sich eine zweite 1000 Kilogramm schwere Bombe befunden, die am Sonntag gesprengt wurde. Jetzt muss unter anderem eine Rampe errichtet werden, damit Baufahrzeuge in den etwa vier Meter tiefen Bombenkrater gelangen können. Etwa 500.000 Euro dürften die Arbeiten in jedem Fall kosten.

Ein dritter 500-Kilo-Blindgänger auf einem Privatgelände konnte entschärft werden. Insgesamt hatten für die Kampfmittelbeseitigung rund 20.000 Menschen ihre Häuser und Wohnungen verlassen müssen.