Hannover (dpa/lni). Sowohl die SPD als auch die CDU in Niedersachsens Landtag sehen großes Potenzial in einer stärkeren Nutzung von Erdwärme. Wirtschaftsminister Olaf Lies (SPD) sagte der „Hannoverschen Allgemeinen Zeitung“ (Mittwoch), die Tiefengeothermie werde bei den erneuerbaren Energien oft unterschätzt. Die Landesregierung wolle künftig mehr Geld bereitstellen, um das finanzielle Risiko der Bohrungen abzufangen. Geothermie-Projekte gebe es in Niedersachsen bereits in der Region Hannover sowie in Bad Bevensen (Landkreis Uelzen) und Munster (Heidekreis).

Sowohl die SPD als auch die CDU in Niedersachsens Landtag sehen großes Potenzial in einer stärkeren Nutzung von Erdwärme. Wirtschaftsminister Olaf Lies (SPD) sagte der „Hannoverschen Allgemeinen Zeitung“ (Mittwoch), die Tiefengeothermie werde bei den erneuerbaren Energien oft unterschätzt. Die Landesregierung wolle künftig mehr Geld bereitstellen, um das finanzielle Risiko der Bohrungen abzufangen. Geothermie-Projekte gebe es in Niedersachsen bereits in der Region Hannover sowie in Bad Bevensen (Landkreis Uelzen) und Munster (Heidekreis).

CDU-Fraktionschef Sebastian Lechner sagte der Zeitung: „Durch die Gas- und Ölförderung, aber auch durch den Salzabbau sind wir in Niedersachsen mit vielen schon vorhandenen Bohrlöchern und Schächten gesegnet, die man nutzen könnte.“ Statt diese Schächte zuzuschütten, sollten sie auf das Potenzial für Erdwärme hin untersucht werden. Als Beispiel für einen möglichen Erkundungsort nannte Lechner das ehemalige Kalibergwerk Wunstorf in der Region Hannover.

Wie die parlamentarische Geschäftsführerin der CDU-Fraktion, Carina Hermann, der „Nordwest-Zeitung“ (Mittwoch) sagte, sollten bei der Erkundung auch Umweltrisiken in den Blick genommen werden. „Die Chancen überwiegen aber“, sagte Hermann. Ein Geothermie-Atlas solle das Potenzial der Erdwärme in Niedersachsen abbilden.