Hannover (dpa/lni). Niedersachsens Landesregierung hat einen erneuten Dialog zum Umgang der Weidetierhalter mit Wölfen gestartet. Nach längerer Zeit kam es wieder zum Austausch zwischen Politik, Tierhaltern, Naturschutzverbänden, Kommunen und der Landwirtschaft, wie das Landwirtschafts- und das Umweltministerium in Hannover am Donnerstag mitteilten. So soll es mehrere Arbeitsgruppen geben, die sich beispielsweise mit den Themen Herdenschutz oder Wolfsmanagement beschäftigen sollen.

Niedersachsens Landesregierung hat einen erneuten Dialog zum Umgang der Weidetierhalter mit Wölfen gestartet. Nach längerer Zeit kam es wieder zum Austausch zwischen Politik, Tierhaltern, Naturschutzverbänden, Kommunen und der Landwirtschaft, wie das Landwirtschafts- und das Umweltministerium in Hannover am Donnerstag mitteilten. So soll es mehrere Arbeitsgruppen geben, die sich beispielsweise mit den Themen Herdenschutz oder Wolfsmanagement beschäftigen sollen.

Landwirtschaftsministerin Miriam Staudte (Grüne) sagte laut Mitteilung: „Unsere Weidetierhaltung sorgt durch den Erhalt wertvoller Flächen für Artenvielfalt. Zudem ist die Weidehaltung besonders tiergerecht und wird von der Gesellschaft honoriert.“

Ein konkretes Datum, wann die nächsten Gespräche anstehen, wurde am Donnerstag noch nicht bekannt. Landesweit gibt es laut Umweltminister Christian Meyer (Grüne) 44 Wolfsrudel.

Marco Mohrmann, agrarpolitischer Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, warf der Landesregierung vor, Weidetierhalter im Stich zu lassen. Beim Thema Wolf gebe es nach den zahlreichen Rissen und den Klagen der Weidetierhalter kein Erkenntnisproblem, sondern ein Umsetzungsproblem in Niedersachsen. „Die neue grüne Hausleitung im zuständigen Umweltministerium lässt jedes Bekenntnis zu einem aktiven Wolfsmanagement vermissen.“ Alfred Dannenberg, agrarpolitischer Sprecher der AfD-Landtagsfraktion, forderte von der Landesregierung eine effektive Regulierung des Wolfsbestands.