Goslar (dpa/lni). Bei einem in Brand geratenen Mehrfamilienhaus in Goslar gestalteten sich die Löscharbeiten schwierig. In der Nacht zum Dienstag flammten mehrfach Glutnester wieder auf. Sieben Bewohner wurden leicht verletzt.

Aufflammende Glutnester erschweren die Löscharbeiten an einem mittlerweile einsturzgefährdeten Mehrfamilienhaus in Goslar. Rund 200 Einsatzkräfte seien zeitweise vor Ort gewesen, sagte ein Sprecher der Polizei am Dienstag. Ersten Schätzungen zufolge beläuft sich der Sachschaden auf mindestens 400.000 Euro.

Das Feuer hatte sich nach Polizei-Angaben am späten Montagabend in dem Gebäude im Stadtteil Oker ausgebreitet. Beim Eintreffen der Feuerwehrkräfte stand das Haus bereits nahezu in Vollbrand. Zunächst wurden die elf Bewohner in Sicherheit gebracht. Sieben trugen leichte Verletzungen davon, fünf von ihnen kamen mit dem Verdacht einer Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus nach Salzgitter.

Trotz aufwändiger Löscharbeiten brachen bis Dienstagmorgen immer wieder Flammen aus. Inzwischen ist das Gebäude der Polizei zufolge einsturzgefährdet. Sobald das Feuer aus ist, soll der zentrale Kriminaldienst die Ermittlungen zur Brandursache übernehmen.