Bovenden (dpa/lni). Im Prozess wegen eines mutmaßlichen Millionenbetruges mit erneuerbaren Energien haben die Angeklagten zum Auftakt geschwiegen. Wie schon beim zunächst angesetzten Termin zu Beginn des Monats blieb einer der vier Angeklagten der Verhandlung am Montag fern. Damals wurde die Sitzung vertagt, nun wurde das Verfahren gegen den Mann abgetrennt. Er sei verhandlungsunfähig, hieß es in einem Gutachten, aus dem der Vorsitzende Richter vorlas.

Im Prozess wegen eines mutmaßlichen Millionenbetruges mit erneuerbaren Energien haben die Angeklagten zum Auftakt geschwiegen. Wie schon beim zunächst angesetzten Termin zu Beginn des Monats blieb einer der vier Angeklagten der Verhandlung am Montag fern. Damals wurde die Sitzung vertagt, nun wurde das Verfahren gegen den Mann abgetrennt. Er sei verhandlungsunfähig, hieß es in einem Gutachten, aus dem der Vorsitzende Richter vorlas.

Die Staatsanwaltschaft Braunschweig wirft den Männern im Prozess vor der Wirtschaftskammer des Landgerichts Göttingen unter anderem Kapitalanlagebetrug vor. Sie sollen 500 Anleger um mehr als sechs Millionen Euro betrogen haben, unter anderem mit falschen Angaben zu einem geplanten Windpark und einem Biomasseheizkraftwerk. Der Prozess wird wegen seiner Größe im Bürgerhaus in Bovenden verhandelt.

Zwischen 2012 und 2014 sollen zwei der Angeklagten formell oder faktisch Vorstände der Göttinger Erneuerbare Energien Versorgung (EEV) AG gewesen sein, die inzwischen insolvent ist. In der Sache wurde bereits ab Oktober 2021 verhandelt. Im Juli 2022 scheiterte der Prozess, weil einer der ursprünglich fünf Angeklagten verhandlungsunfähig war. Das Verfahren gegen ihn wurde abgetrennt.