Hannover (dpa/lni). Innenminister stehen bei vielen Themen besonders in der Öffentlichkeit, was verstärkten Personenschutz nach sich zieht. Daran muss sich Niedersachsens neue Innenministerin noch etwas gewöhnen.

Der erhöhte Personenschutz als neue Innenministerin ist für Niedersachsens neue Ressortchefin Daniela Behrens noch etwas ungewohnt. „Im Moment finde ich es noch gewöhnungsbedürftig, dass immer jemand genau darauf achtet, wo ich bin und wer in meiner Umgebung ist. Aber das wird schnell Routine werden“, sagte die SPD-Politikerin der Deutschen Presse-Agentur in Hannover.

„Es gehört jetzt dazu. Stephan Weil schätzt sehr, wie zurückhaltend die Personenschützerinnen und -schützer sich verhalten, genau das ist auch ihr Job“, sagte die Ministerin.

Mit Blick auf ihr vorheriges Amt als Sozialministerin sagte Behrens: „Die Themen des Innen- und Sportministeriums haben zwar teils eine andere Perspektive als im Sozialministerium, aber zugleich gibt es auch oft Schnittmengen.“ Mit der Nachricht, dass Boris Pistorius das Bundesverteidigungsministerium übernehme, habe für sie eine ereignisreiche Zeit begonnen.

„Seit wenigen Tagen bin ich jetzt Innenministerin und habe bereits zu den ersten Themen meines neuen Ressorts im Landtag gesprochen, etwa der Sicherheit unserer Einsatz- und Rettungskräfte - ein Thema, das mir sehr am Herzen liegt.“

Behrens ist seit wenigen Tagen im Amt, sie wurde Nachfolgerin des langjährigen Amtsinhabers Boris Pistorius, der nun Bundesverteidigungsminister ist. Zuvor war die 54 Jahre alte Behrens knapp zwei Jahre Sozialministerin des Landes. Für sie wurde Andreas Philippi neuer Sozialminister, der zuvor im Deutschen Bundestag saß.