Hannover (dpa/lni). Der Krankenstand bei Arbeitnehmern in Niedersachsen war im vergangenen Jahr nach Angaben der Krankenkasse DAK-Gesundheit so hoch wie lange nicht. Wie die Kasse am Freitag mitteilte, waren rechnerisch an jedem Tag des Jahres 56 von 1000 Beschäftigten krankgeschrieben - ein Anstieg von 41 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Laut DAK-Gesundheit handelt es sich um den höchsten Wert seit Beginn dieser Auswertung vor 25 Jahren. Vor allem Atemwegserkrankungen wie Erkältungen und Bronchitis nahmen demnach stark zu (plus 207 Prozent), aber auch die Zahl der durch Corona verursachten Fehltage schnellte in die Höhe.

Der Krankenstand bei Arbeitnehmern in Niedersachsen war im vergangenen Jahr nach Angaben der Krankenkasse DAK-Gesundheit so hoch wie lange nicht. Wie die Kasse am Freitag mitteilte, waren rechnerisch an jedem Tag des Jahres 56 von 1000 Beschäftigten krankgeschrieben - ein Anstieg von 41 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Laut DAK-Gesundheit handelt es sich um den höchsten Wert seit Beginn dieser Auswertung vor 25 Jahren. Vor allem Atemwegserkrankungen wie Erkältungen und Bronchitis nahmen demnach stark zu (plus 207 Prozent), aber auch die Zahl der durch Corona verursachten Fehltage schnellte in die Höhe.

Pro Kopf verzeichneten DAK-versicherte Erwerbstätige im Jahr 2022 rund 21 Fehltage und damit rund 6 Tage mehr als 2021. „Dieser Rekord-Krankenstand ist alarmierend und sollte ein Weckruf für die Wirtschaft sein“, sagt Dirk Vennekold, Landeschef der DAK-Gesundheit. „Zwar hat die Pandemie ihren großen Schrecken verloren, weil die Zahl der schweren Verläufe deutlich abgenommen hat. Der hohe Krankenstand zeigt aber die massiven Auswirkungen auf die Arbeitswelt.“

Im Bundesvergleich lag Niedersachsen in der Auswertung der DAK-Gesundheit mit einem Krankenstand von 5,6 Prozent nur leicht über dem Bundesniveau von 5,5 Prozent. Ausgewertet wurden die Daten von rund 227.000 erwerbstätigen DAK-Versicherten in Niedersachsen durch das Berliner IGES Institut.