Hannover (dpa/lni). Alle Schulen in Niedersachsen können unmittelbar auf mehrere Diagnose- und Lernprogramme zugreifen. Die Kosten belaufen sich auf rund 14,5 Millionen Euro.

Niedersachsen stellt allen Schulen im Bundesland ein Software-Paket mit elf Diagnose- und Lernprogrammen zur Verfügung. Das kündigte Kultusministerin Julia Willie Hamburg (Grüne) am Montag in Hannover an. Die Nutzungslizenzen für die Programme kosten rund 14,5 Millionen Euro. Bezahlt werden sie mit dem von Bund und Land finanzierten Programm „Startklar in die Zukunft“. Die Programme stünden unmittelbar zur Verfügung.

„Die Anwendungen haben eine hohe Qualität und bieten den Lehrkräften sowie Schülerinnen und Schülern einen echten Mehrwert“, sagte Hamburg am Montag laut einer Mitteilung. „Die langen Laufzeiten der Lizenzen sichern Kontinuität und Verlässlichkeit für die Lehrkräfte, das halte ich für einen erfolgreichen Einsatz der Anwendungen für zentral.“

Die Diagnose-Programme sollen Lehrkräfte dabei unterstützen, den Lernstand der Schülerinnen und Schüler zu beurteilen. Die Lernprogramme sind für den Unterricht und das Lernen zu Hause geeignet. Unter den Anwendungen sind unter anderem Alfons Online-Lernwelt, Bettermarks und Classtime. Je nach Programm laufen die meisten Lizenzen nach dem derzeitigen Stand in den Jahren 2025 oder 2026 aus. Eine Anwendung, die für zugewanderte Schülerinnen und Schüler vorgesehen ist, befindet sich zudem dauerhaft im Landesbesitz.