Berlin (dpa/lni) –. Ein Vereins-Trio aus der Grafschaft Bentheim hat bei den „Sternen des Sports“ Platz zwei belegt. Gewürdigt wurde das Engagement für Menschen in Not.

Das niedersächsische Vereinstrio SV Bad Bentheim, TuS Gildehaus und SG Bad Bentheim hat beim Bundesfinale von „Sterne des Sports“ den zweiten Platz belegt. Die Clubs aus der Grafschaft Bentheim mussten sich bei dem Wettbewerb lediglich dem Berliner Fußballverein FC Internationale geschlagen geben, der als erster nachhaltig zertifizierter Amateurverein Deutschlands ausgezeichnet wurde.

Die drei Vereine hatten sich mit einem Projekt zur Fluthilfe im Ahrtal und einem Ukraine-Hilfsprojekt beworben und damit im Landkreis Grafschaft Bentheim und im Weser-Ems-Bezirk jeweils den ersten Platz belegt. Das Vereinsbündnis wurde nun für seine gemeinsame Initiative „Kräfte bündeln für Menschen in Not – Ehrenamt schafft viel“ in Berlin mit einem „Stern des Sports“ in Gold und einem Preisgeld von 7500 Euro bedacht.

„Sportvereine leisten eine ungeheure Integrationsarbeit, für die, die am Rande stehen und Gemeinschaft brauchen. Für unsere Gesellschaft sind Vereine unendlich wichtig“, sagte Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier in der Laudatio in der DZ Bank am Brandenburger Tor in Berlin am Montag. Mit dem Wettbewerb „Sterne des Sports“ werden außergewöhnliche Aktivitäten oder Angebote von Sportvereinen und besonderes deren gesellschaftliches Engagement geehrt.

„Es gibt einen Teil der Gesellschaft, der in der Sofaecke sitzt und über andere schimpft und es gibt einen Teil der Gesellschaft, der anpackt“, sagte Steinmeier über die Aktivitäten der rund 150.000 Sportvereine in Deutschland, „hier sitzen so viele Menschen, die anpacken. Das macht Hoffnung. Gerade weil wir in Zeiten des Gegenwinds leben.“