Braunschweig (dpa/lni). Wegen eines Sorgerechtsstreits sollen eine Mutter und ihre Tochter in Wolfenbüttel aus ihrem Bekanntenkreis einen vermeintlichen Auftragskiller angeworben haben, um den Ex-Lebensgefährten der Tochter töten zu lassen. Wie ein Sprecher der Staatsanwaltschaft in Braunschweig am Freitag sagte, erließ das Landgericht Braunschweig am vergangenen Samstag Haftbefehl gegen die beiden Frauen wegen versuchter Anstiftung zum Mord. Zuvor hatte der „Spiegel“ über den Fall berichtet.

Wegen eines Sorgerechtsstreits sollen eine Mutter und ihre Tochter in Wolfenbüttel aus ihrem Bekanntenkreis einen vermeintlichen Auftragskiller angeworben haben, um den Ex-Lebensgefährten der Tochter töten zu lassen. Wie ein Sprecher der Staatsanwaltschaft in Braunschweig am Freitag sagte, erließ das Landgericht Braunschweig am vergangenen Samstag Haftbefehl gegen die beiden Frauen wegen versuchter Anstiftung zum Mord. Zuvor hatte der „Spiegel“ über den Fall berichtet.

Die 68 Jahre alte Iranerin und ihre 41 Jahre alte deutschiranische Tochter sollen demnach einen 33-Jährigen mit dem Mord beauftragt haben. Der Mann soll nach Angaben der Staatsanwaltschaft zum Schein in das Mordkomplott eingewilligt und von den Frauen 17.000 Euro für die Tat erhalten haben. Das Opfer kannte er nicht. Der 33-Jährige wandte sich Ende November allerdings an die Polizei und übergab das Geld. Die Beamten überwachten danach ein Gespräch der Tochter mit dem vermeintlichen Auftragsmörder. Beide Frauen wurden am 2. Dezember festgenommen.

Als Hintergrund für die Tat nimmt die Staatsanwaltschaft einen Streit zwischen der Tochter und ihrem 36 Jahre alten Ex-Lebensgefährten um das Sorgerecht für das gemeinsame Kind an.