Bremen (dpa/lni). Die Bremer Weser-Brücken sind einer neuen Untersuchung zufolge nur noch eingeschränkt tragfähig - das hat Folgen für den Lastverkehr. Es gebe „dringenden Handlungsbedarf“ an der Bremer Wilhelm-Kaisen-Brücke, der Bürgermeister-Smidt-Brücke und der Karl-Carstens-Brücke, teilte die zuständige Senatorin am Dienstag mit. Kurzfristig werde der Lastwagenverkehr beschränkt, und zwar auf je nach Brücke 16 bis höchstens 30 Tonnen. Straßenbahnen und Busse können die Brücken weiterhin befahren. „Zeitnah“ müssten die Brücken verstärkt werden, um sie noch für einige Zeit nutzen zu können.

Die Bremer Weser-Brücken sind einer neuen Untersuchung zufolge nur noch eingeschränkt tragfähig - das hat Folgen für den Lastverkehr. Es gebe „dringenden Handlungsbedarf“ an der Bremer Wilhelm-Kaisen-Brücke, der Bürgermeister-Smidt-Brücke und der Karl-Carstens-Brücke, teilte die zuständige Senatorin am Dienstag mit. Kurzfristig werde der Lastwagenverkehr beschränkt, und zwar auf je nach Brücke 16 bis höchstens 30 Tonnen. Straßenbahnen und Busse können die Brücken weiterhin befahren. „Zeitnah“ müssten die Brücken verstärkt werden, um sie noch für einige Zeit nutzen zu können.

„Die aktuelle Beanspruchung der Straßeninfrastruktur ist hoch“, erklärte Rick Graue, der Leiter des Amts für Straßen und Verkehr. „Der Schwerlastverkehr hat zugenommen und Prognosen zur Entwicklung des Verkehrs lassen erkennen, dass künftig von einer weiteren Zunahme auszugehen ist.“ Den Angaben zufolge hatte das Bundesverkehrsministerium die Länder beauftragt, die Tragfähigkeit ihrer Brücken zu analysieren. Viele Brücken in Deutschland stammen aus den Nachkriegsjahren und leisten oft ein Mehrfaches dessen, was an Traglast und Verkehr bei Planung und Bau vorstellbar war.