Hannover/Wunstorf. Ein flüchtender Taschendieb hat kurz vor Hannover die Besatzung eines ICE zur Notbremsung gezwungen und damit rund 500 Fahrgäste außerplanmäßig aufgehalten. Nach Angaben der Bundespolizei war das Zugpersonal dem Langfinger während der Fahrt am Samstagmorgen auf die Schliche gekommen. Der Versuch, den 16-Jährigen in einem Waggon einzuschließen, misslang jedoch. Der junge Mann soll daraufhin versucht haben, per Nothammer eine Scheibe einzuschlagen.

Ein flüchtender Taschendieb hat kurz vor Hannover die Besatzung eines ICE zur Notbremsung gezwungen und damit rund 500 Fahrgäste außerplanmäßig aufgehalten. Nach Angaben der Bundespolizei war das Zugpersonal dem Langfinger während der Fahrt am Samstagmorgen auf die Schliche gekommen. Der Versuch, den 16-Jährigen in einem Waggon einzuschließen, misslang jedoch. Der junge Mann soll daraufhin versucht haben, per Nothammer eine Scheibe einzuschlagen.

Wegen des hohen Fahrttempos gingen die Zugbegleiter auf Nummer sicher und leiteten bei Wunstorf einen Nothalt ein. Der mutmaßliche Dieb sprang aus einer Tür, wobei er sich verletzte. Mehrere Polizistinnen und Polizisten waren an Bord und verfolgten ihn nach dem Stopp auf freier Strecke. Bei der Festnahme fanden sie unter anderem fünf Portemonnaies und ein Smartphone. Der Mann griff dabei eine Beamtin an - auch sie kam mit Verletzungen ins Krankenhaus.