Kaiserslautern (dpa/lni). Eintracht Braunschweig startete mit vier Niederlagen in die neue Zweitliga-Saison. Mittlerweile ist der Aufsteiger seit vier Spielen ungeschlagen. Auch in Kaiserslautern hielt er stark dagegen.

Nach dem Schlusspfiff liefen alle Spieler von Eintracht Braunschweig zu ihrem Kapitän und Torwart. Jasmin Fejzic hatte ihnen beim 1:1 (0:0) im Aufsteigerduell beim 1. FC Kaiserslautern einen Punkt gerettet. In der Nachspielzeit parierte der 36-Jährige einen Schuss von Hikmet Ciftci. Zuvor stand auch schon einmal der FCK-Torjäger Terrence Boyd allein vor ihm.

«Überragend», sagte Stürmer Anthony Ujah über Fejzic. «Er hat uns heute das Leben gerettet, dafür sind wir ihm sehr dankbar.» Die mit vier Niederlagen in die Saison gestarteten Braunschweiger sind in der 2. Fußball-Bundesliga seit vier Spielen unbesiegt. In Kaiserslautern hielten sie trotz der vielen Chancen des Tabellensiebten stark dagegen. «Wir können heute mit dem Punkt absolut leben», sagte Trainer Michael Schiele. «Für alle, die im Stadion waren und es am Fernseher verfolgt haben, war das ein super Spiel.»

Lion Lauberbach brachte die Eintracht in der 52. Minute sogar in Führung. Nur drei Minuten fiel aber schon wieder der Ausgleich durch Boris Tomiak. Trotzdem sagte Lauberbach: «Man kann sehen, dass wir uns im Vergleich zum Beginn der Saison deutlich gesteigert haben. Wir haben uns damals die Punkte nicht sichern können, die wir jetzt peu à peu einfahren.» Nächster Gegner am Samstag ist der FC St. Pauli.