Hannover (dpa/lni).

Die Auswirkungen des Klimawandels sind für Pilzsammler in Niedersachsen bereits spürbar. «Wir merken jetzt die Auswirkungen der Trockenperiode, die ja schon 2018 begann. Es gibt eindeutig zu wenig Niederschläge. Das wirkt sich auf das Pilzaufkommen aus», sagte Pilzberater Lukas Larbig aus Hannover. Nach Angaben der Deutschen Gesellschaft für Mykologie breiten sich aufgrund der globalen Erwärmung Pilzarten in Deutschland aus, die sonst eher im Mittelmeerraum oder südlich der Alpen vorkommen. Als Beispiel nennt Larbig den sogenannten Falschen Wiesen-Champignon. Diese giftige Art sieht dem beliebten Speisepilz sehr ähnlich und kann Magen- und Darmprobleme auslösen. Er habe den Falschen Wiesen-Champignon sogar schon direkt in Hannover am Maschsee gefunden, sagte Larbig.