Göttingen (dpa/lni).

Maria Furtwängler möchte ihre Zeit als Tatort-Kommissarin in Niedersachsen nicht missen. «Ich würde das wahrscheinlich wieder genau so tun», sagte die Schauspielerin bei einer Preview des neuen Tatorts «Die Rache an der Welt» am Mittwoch in Göttingen.

Der Fall dreht sich um eine Vergewaltigungsserie, die scheinbar mit einem Mord endet. Nach Gesprächen mit dem produzierenden Sender NDR werde in dem Tatort dabei anders als in vielen anderen Filmen die weibliche Perspektive eingenommen, sagte Furtwängler. Es ärgere sie, dass zu oft aus der Täterperspektive erzählt werde, so die 56-Jährige.

Der Krimi wird am Sonntag, 9. Oktober, im Ersten (20.15 Uhr) ausgestrahlt. Es ist der 30. Fall von Kommissarin Charlotte Lindholm. Obwohl er seit 2019 in Göttingen spiele, kenne sie sich mit Ausnahme des Bahnhofs in der Universitätsstadt noch nicht so gut aus, sagte Furtwängler.

Pläne, die Stadt Göttingen einmal in ihrer Rolle Charlotte Lindholm zusammen mit ihrer Tochter, der Musikerin Elisabeth Furtwängler, näher kennenzulernen, gebe es übrigens nicht. «Ich könnte mir vorstellen, dass das nicht unbedingt sein muss», sagte Maria Furtwängler, die im Tatort bereits an der Seite ihrer Mutter Kathrin Ackermann zu sehen war.