Surwold (dpa/lni).

In der emsländischen Gemeinde Surwold ist auf einem Geflügelbetrieb mit 2050 Tieren die Geflügelpest ausgebrochen. Rund 700 Gänse, 750 Enten und 600 Masthähnchen müssen nun tierschutzgerecht getötet werden, teilte der Landkreis am Mittwoch in Meppen mit. Der Stall wird anschließend gereinigt und desinfiziert.

Um die Ausbreitung des Virus zu verhindern, wurde eine am Freitag in Kraft tretende Allgemeinverfügung erlassen, mit der rund 3 Kilometer um den Ausbruchsbetrieb herum eine Schutzzone und im Umkreis von 10 Kilometern eine Überwachungszone eingerichtet wird. Dort ist unter anderem der Transport von lebendem Geflügel und von Eiern verboten. In beiden Zonen befinden sich zusammen mehr als 1,7 Millionen Stück Geflügel, die von 56 gewerblichen Betrieben und 178 Hobbyhaltern gehalten werden.

Wegen eines Geflügelpest-Ausbruchs in den Niederlanden ist auch in der Stadt Haren eine Überwachungszone eingerichtet worden. Zuletzt hatte es im Landkreis Emsland Anfang September einen Vogelgrippeausbruch in der Gemeinde Twist gegeben.