Hannover (dpa/lni).

Das Land Niedersachsen will seine Gefängnisse künftig mit einem Drohnen-Alarmsystem schützen. Es soll die kleinen Flugobjekte erkennen und dadurch Schmuggeleien verhindern. Das berichtet die «Neue Osnabrücker Zeitung» (Dienstag) mit Verweis auf das Justizministerium.

Zunächst sollen drei Gefängnisse das Alarmsystem erhalten. Erste Tests seien positiv verlaufen. Im vergangenen Jahr habe es 18 Vorfälle gegeben, in denen Drohnen in den Luftraum von Justizvollzugsanstalten eindrangen, hieß es. «Wer vorsätzlich oder fahrlässig gegen die Überflugverbote verstößt, muss mit einer Geldbuße bis zu 50.000 Euro rechnen», sagte Justizministerin Barbara Havliza (CDU) der Zeitung.