Daun/Hamburg/Lüneburg. Das Krimifestival «Tatort Eifel» hat einen Preis in den Norden verliehen. An eine Serie, die zwischen Hamburg und Niedersachsen spielt und in der Matthias Brandt und Karoline Schuch ermitteln.

Der ARD-Dreiteiler «Das Geheimnis des Totenwaldes» mit Matthias Brandt und Karoline Schuch ist beim Krimifestival «Tatort Eifel» mit dem «Roland»-Filmpreis ausgezeichnet worden. Die Koproduktion des Norddeutschen Rundfunks wurde am Samstagabend als «Ausnahmeprojekt» im Krimi-Genre gewürdigt. Die Serie dreht sich - inspiriert von wahren Ereignissen - um den Hamburger LKA-Chef Thomas Bethge, der rund 30 Jahre nach dem Verschwinden seiner Schwester eine Serie von Morden in der Lüneburger Heide aufklärt. An seiner Seite ermittelt dabei die junge Kommissarin Anne Bach.

Die Serie, die noch in der ARD-Mediathek abrufbar ist, ist NDR-Angaben zufolge bereits mit dem Deutschen Fernsehpreis, dem Bayerischen Fernsehpreis und den Preisen der Deutschen Fernsehakademie für beste Regie und besten Schnitt ausgezeichnet worden.

Der «Roland»-Filmpreis ging zudem an den Schauspieler Nicholas Ofczarek (51). Der Preis ist nach dem Hamburger Krimiregisseur Jürgen Roland (1925-2007) benannt. Bisherige Preisträger waren unter anderem die Schauspieler Götz George, Matthias Brandt und Senta Berger sowie die Krimiserien «Mord mit Aussicht» und der «Polizeiruf 110» aus Rostock.

Das Krimifestival gilt mit einem angedockten Fachprogramm für Drehbuchautoren, Regisseure und Produzenten als bundesweit größter Treff der Filmbranche zum Thema Krimi.